Heute zählt unser Verein etwa 40 Mitglieder – der demografische Wandel und die nachlassende Bereitschaft, sich in Vereinen zu organisieren hat auch vor uns nicht haltgemacht. Schon seit Jahren nehmen wir mit 4 Herrenmannschaften und einer Jugendmannschaft am offiziellen Wettkampf des Sächsischen Tischtennisverbandes teil. Wir sind auf verschiedenen Kreis- und Bezirksebenen aktiv und erfolgreich dabei und ja, der Wettkampfbetrieb, ist immer noch das „Salz in der Suppe“ zumindest für den überwiegenden Teil unserer Mitglieder.
Unser Schüler- und Jugendtraining findet Donnerstag von 17:30 bis 19:00 Uhr statt. Die Erwachsenen trainieren jeweils dienstags und donnerstags von 19:00 bis 22:00 Uhr.
Der Spielbetrieb für die Erwachsenen läuft jeweils Dienstag und Samstag. Die Schüler und Jugendlichen tragen ihre Punktspiele am Samstagvormittag aus. Das Training und sämtliche Heimspiele finden in der Turnhalle am Anger in Liebertwolkwitz statt.
Alle organisatorischen Aufgaben zur Aufrechterhaltung des Spielbetriebs funktionieren im Prinzip reibungslos. Das liegt auch daran, dass hinter den Kulissen wie selbstverständlich einige Mitglieder am Gelingen des Vereins werkeln, damit der weiße Ball fliegen kann. Dabei ist das überhaupt nicht selbstverständlich – schon gar nicht in den heutigen Zeiten, wo eigentlich keiner mehr Zeit und Lust hat aufs Ehrenamt hat. Die Kontinuität in der Mitgliederstruktur hat über die Jahre und mannschaftsübergreifend Freundschaften und einen ausgeprägten Teamgeist entstehen lassen. Schnelligkeit, Ausdauer, Koordination, Kraft und Beweglichkeit werden bei unserem Sport genauso geschult wie Konzentration, Reaktion und Fair Play. Ein besonderer Vorteil des Tischtennis besteht auch noch darin, dass die Freude an diesem Sport mit zunehmendem Alter nicht nachlassen muss. In der Fußball-Bundesliga sind die Spieler durchschnittlich 25 Jahre jung, und wer auf die 30 zugeht, gehört schon zum alten Eisen und steht kurz vor dem Ende der Sportlerkarriere. Unsere Herren müssen schmunzeln, wenn sie diese Zahlen hören. Robert Köhler ist derzeit mit 34 Jahren der Jüngste im Herrenteam, Thomas Wendler mit 53 der „Älteste“.
Stärker denn je sind die Tischtennisvereine gezwungen, sich auf veränderte gesellschaftliche Rahmenbedingungen einzustellen und sich am Markt „Sport“ zu orientieren.
Wichtig ist auch in diesem Zusammenhang, dass wir ein kollegiales und partnerschaftliches Miteinander mit unseren Nachbarvereinen praktizieren möchten. Die Zeiten des Konkurrenzkampfes, nach dem Motto „Höher-Schneller-Weiter“, sollten der Vergangenheit angehören. Vielmehr gilt es sich in schwierigen Zeiten zu helfen und unterstützen, beispielsweise wenn Vereine eigene Kapazitäten nicht nutzt können, kurzfristig und unbürokratisch einzuspringen. Auch denken wir hier bei der Kinder- und Jugendarbeit an synergiebringende Kooperationen, die für alle Beteiligten zu einer Win Win Situation führen kann.
Wunsch und Anspruch zugleich ist es, dass es unserem Verein immer gelinge, die Jugendarbeit auch in Zukunft fortzusetzen, damit stets ausreichend Nachwuchs zur Verfügung steht und somit sichergestellt ist, dass der Verein auch künftig eine gute Grundlage für sein Fortbestehen hat. Als ein wichtiges Puzzle hierfür hat sich der „Eltern Kind Tag“ erwiesen, den wir seit 2009, mehr oder weniger regelmäßig und zwar zum Schulanfang durchgeführt haben. Aus dieser schönen Veranstaltung hat doch mancher junger Sportfreund „Blut geleckt“ und ist zum Teil heute noch aktiv mit dabei! Außerdem gestaltet unser Trainer und Übungsleiter, Henry Schade abwechslungsreiche Trainingseinheiten und vermitteln Freude an der Bewegung – weiter so!!
Neben den sportlichen Aktivitäten gehören auch gesellschaftliche Events, wie die jährliche Vereinsfahrt, die Vereinsmeisterschaft und Weihnachtsfeier, zu unserem Vereinsleben dazu.
So hat sich unsere Vereinsmeisterschaft zu einem festen und schönen Event entwickelt. Da Ende letzten Jahres unsere Halle gesperrt war, haben wir mit unserem Saisonabschlussturnier im April 2018 auch unseren „überfälligen“ Vereinsmeister 2017 ausgespielt. Im Finale der Herren Im Finale ließ Alex Hein dann nichts anbrennen und ist mittlerweile zum fünften Mal verdienter Vereinsmeister geworden.